Eingewöhnung

Der Eintritt in die Kindertageseinrichtung ist eine bedeutende Zeit im Leben eines Kindes und seiner Familie. In unserer Fröbel-Einrichtung Sonne, Mond und Sterne wird diese Zeit aufmerksam, sensibel und kompetent in Form einer individuellen Eingewöhnung von unseren pädagogischen Fachkräften begleitet. Wir arbeiten dabei nach einem Eingewöhnungskonzept, das sich am Münchener Eingewöhnungsmodell orientiert.

Während der Eingewöhnungszeit hat Ihr Kind ausreichend Zeit, sich mit der neuen Umgebung, seinen Erzieher*innen und den Abläufen bei uns vertraut zu machen. Auch Sie als Eltern bekommen während dieser Zeit die Möglichkeit, unsere Einrichtung, die Strukturen und unsere Erzieher*innen als kompetente und aussagefähige Ansprechpartner*innen kennen zu lernen. So wissen Sie Ihr Kind in verlässlichen Händen.

Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind sich in seiner neuen Umgebung sicher und wohl fühlt und Vertrauen zu seinen neuen Bezugspersonen entwickelt hat.

Kita-Fachtext: Das Münchener Eingewöhnungsmodell

Fröbel orientiert sich bei der Eingewöhnung Ihres Kindes am "Münchener Eingewöhnungsmodell". Der Kita-Fachtext von Anne Winner (2013) stellt das Modell vor.

Download "Das Münchener Eingewöhnungsmodell"

Ablauf der Eingewöhnung im Fröbel-Kindergarten Sonne, Mond und Sterne

Wir bieten eine sanfte Eingewöhnung nach dem Münchner Eingewöhnungsmodell, die Zeit und Raum für persönliche Bindungen sowie das Kennenlernen unseres Tagesablaufs gibt. In der Eingewöhnungszeit können Eltern in der Trennungsphase den Gastbereich des Kindergartens für Rückzugsmöglichkeiten nutzen oder ehrenamtlich Mitwirken in einem anderen Bereich. (Bitte denken Sie daran sich selbst für die Eingewöhnungszeit Verpflegung mitzubringen; Ihre Kinder werden ab dem ersten Tag über uns versorgt.)

 

Die Eingewöhnung- angelehnt an das Münchner Eingewöhnungsmodell

Die erste Woche: Kennenlernen

Ihr Kind und Sie kommen am ersten Tag von 9 Uhr bis nach dem Mittagessen in den Kindergarten. Voraussetzung ist natürlich, dass es Ihrem Kind dabei gut geht und es sich wohl fühlt. Dabei sind Sie als Elternteil aktiv dabei und sind Experten ihres Kindes. Sie übernehmen die alltäglichen Abläufe Ihres Kindes. (Wickeln, Füttern etc.) Sie wirken aktiv im Alltagsgeschehen mit und sind nicht im Hintergrund.

Der Schwerpunkt liegt im Kennenlernen der   Einrichtung (Bereich), im  Kennenlernen des Teams und der anderen Kinder - gemeinsam mit dem Elternteil.

Die Eingewöhnung ist flexibel gestaltbar (z.B. auch am Nachmittag).

Der Beziehungsaufbau zum Bezugspädagogen steht nicht im Mittelpunkt - es findet vor dem 5 Tag kein Abschied statt.

 

Die zweite Woche: Beziehungsaufbau

Sie und Ihr Kind halten sich bei dem/r Bezugspädagog*in oder dessen

Raumpartner/in auf und begleiten den Tagesablauf. Die erste Trennung erfolgt frühestens am 5 Tag oder gegen Mitte/ Ende der Woche!

Am Ende der Woche übernimmt der Bezugspädagoge das Wickeln und Essen mit Ihrem Kind. Sie beteiligen sich aktiv am Kiga-Alltag. Sie sind der sichere Hafen für Ihr Kind! Die Trennung erfolgt vor dem Mittagessen und wird über einen längeren Zeitraum fortgesetzt. (bis nach dem Essen oder Schlafen) Die Rückkehr des Elternteils ist eine Abholsituation und das Kind verlässt den Kiga.

 

Die dritte bis ggf. vierte Woche- Trennung

Zu Beginn der Woche wird die 2. Woche wiederholt.

Sie und der/die Bezugspädagog*in besprechen gemeinsam das Ende der Eingewöhnung.