Offene Pädagogik

Entscheidend für offenes Arbeiten ist nicht, dass die Kinder tun was sie wollen, sondern dass sie wollen was sie tun!

Im Mittelpunkt steht das selbstbestimmte Tätigsein der Kinder.

Kinder entscheiden selbst:

- was sie tun

- wo sie es tun

- mit wem

- wie lange

und erfahren auf diesem Wege eine vorurteilsfreie, offene und angenehme Kultur wie Atmosphäre.

Die Kinder gewinnen in der offenen Arbeit einen Zuwachs an Selbständigkeit, werden unabhängiger, mutiger und lernen sich selbst zu organisieren. Persönliche Leidenschaften, Bindungen und Beziehungen stehen im Vordergrund und geben Zeit wie Raum um nach ihrem eigenen Rhythmus zu leben. Die Partizipation bei der Wahl der Spielpartner verringert Konfliktsituationen und trägt zu einer angenehmen Atmosphäre bei.  Je mehr die Kinder ihren Alltag mitbestimmen können - umso mehr wächst das Maß der Eigenverantwortung, der Wertschätzung und der sozialen Kompetenz im Umgang mit anderen Kinder und Erwachsenen.

Ein Beispiel aus unserem Alltag:

Mittags verteilen die Kinder selbständig eine bestimmte Anzahl an großen Löffeln und fragen die anderen Kinder ob sie essen gehen möchten. Mit dem Löffel, der als symbolische Eintrittskarte gilt, gehen die Kinder zum Kinderrestaurant und entscheiden wann und mit wem sie essen gehen möchten.